Neue US-Sanktionen zielen auf den Energiesektor in Russland, welcher als Haupteinnahmequelle dient. Die neuen Sanktionen richten sich gegen Gazprom Neft und Surgutneftegas, mehr als 180 Schiffe, die mit der russischen "Schattenflotte" in Verbindung gebracht werden, und eine Vielzahl von Ölhändlern, Ölfelddienstleistern, Versicherungsgesellschaften und entsprechende Stelle ("energy officials").
Das US-Außenministerium sanktioniert hierbei fast 80 Organisationen und Einzelpersonen, darunter diejenigen, die aktiv an der Produktion und Ausfuhr von Flüssigerdgas (LNG) aus Russland beteiligt sind. Zu den weiteren Sanktionen gehören diejenigen, die versuchen, die russischen Ölförderkapazitäten zu erweitern, diejenigen, die das von den USA sanktionierte Projekt Arctic LNG 2 unterstützen, diejenigen, die im russischen Metall- und Bergbausektor tätig sind, sowie leitende Beamte der staatlichen Atomenergiegesellschaft Rosatom.
Das Finanzministerium hat auch bestimmt, dass die Erbringung bestimmter Dienstleistungen für Personen in der Russischen Föderation verboten wird. Der Zugang Russlands zu US-Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Förderung und Produktion von Rohöl und anderen Erdölprodukten soll damit unterbunden werden.
Diese Maßnahmen sollen die Einnahmen aus den russischen Energieressourcen weiter einschränken und Russlands Möglichkeiten, den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren, weiter einschränken.
Quellen: Treasury Intensifies Sanctions Against Russia by Targeting Russia’s Oil Production and Exports | U.S. Department of the Treasury, Sweeping Sanctions on Russia’s Energy Sector - United States Department of State